
In der Bundesallee 215 in zweiter Reihe (in Berlin heißt das meist: im Hinterhof) entstand vor 3 Jahren (nach einem Wettbewerb und Einigung mit den Nachbarn) ein interessanter „Lückenbau“ von KUNAT Architekten, aber wie Michael Kunat sagt. „ Es fehlte irgendwas – es fehlte die Seele“. Da kam der befreundete Künstler Stefan Szczesny ins Spiel und am 05.06.2025 wurde dort „Kunst am Bau“ feierlich mit einer Vernissage präsentiert.

Ich habe schon einige Projekte zum Thema „Kunst am Bau“ gesehen, aber die Gestaltung in der Bundesallee von Stefan Szczesny übertrifft alle Erwartungen. Schon auf dem Weg von der Bundesallee in den Hinterhof wird auf ca. 60 Metern der Besucher mit floralen Elementen in den Innenhof geleitet, dort angekommen – nur WOW. Ebenfalls florale Elemente über 6 Etagen an der „Brandmauer“ zum Nachbarn rundet dieses Ensemble ab, die Harmonie ist perfekt, dadurch entstand ein „Gesamtkunstwerk“.
„Diese Kunst gibt dem Gebäude eine andere Ausstrahlung, es ist eine Symbiose von Kunst und Architektur entstanden, die Kunst umschmeichelt das Gebäude“, wie Kerstin Schönherr bei der Präsentation einschätzte.

Der Architekt Michael Kunat fand lobende Worte an seinen Freund Stefan Szczesny: „Es kommt auf die Balance an und die ist hier gelungen – vor allem durch den lebensbejahenden Geist des Künstlers – einfach eine Verzauberung“!
Die Besucher, Gäste und Freunde waren begeistert vom Kunstwerk.

Die Vernissage wurde durch den Perkussionisten HannesVonmetz mit einer interessanten Performens umrahmt.