Unter dem Thema „Aufenthaltsqualität Gorkistraße“ wurde der Wirtschaftsstandort Tegel im „Beydes“ – Altes Postwerk Tegel in der Grußdorfstraße in Tegel am 26.09.2025 analysiert, diskutiert und „nach vorn“ geschaut.

Die SPD-Fraktion Reinickendorf hat eingeladen und viele kamen. Die einleitenden Worte und einige Diskussionsgrundlagen kamen von Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Berlin und Torsten Dunkelmann, Filialgeschäftsführer GALERIA Berlin-Tegel. Die Moderation und grundlegende Fragen stellte Björn Hawlitschka, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion der BVV Reinickendorf.
Christian Gaebler betonte in seinem Grußwort, dass eine Geschäftsstraße nicht nur dem Einkauf dient, auch Begegnungsstätte sein sollte und Synergieeffekte müssen genutzt werden. Im Falle der Gorkistraße ist ein Ziel, die Aufenthaltsqualität zu verbessern, gemeinsam als Standortgemeinschaft.
Torsten Dunkelmann, der seit 2024 das Galeria-Haus in Tegel leitet, sprach von der Veränderung des Kaufverhaltens, von einem „Kiezkaufhaus“ mit Erlebnischarakter für die Bewohner in Tegel. Er stellte fest, dass sich im vergangenen Jahr schon viel getan hat und man nach vorn schauen sollte und Ideen umsetzen soll und nicht dem Vergangenen „nachtrauern“!

Die Versiegelung der Gorkistraße war ein Thema in der Diskussion. Für die Fläche zwischen den Häusern war und ist der Bezirk zuständig, das heißt: die geplanten „grünen Inseln“ mit Pergola und hoher Aufenthaltsqualität wurden vom Bezirk unter dem damaligen Bürgermeister Balzer (CDU) vorgesehen, aber noch nicht umgesetzt. Die HGHI hat seit Eröffnung des TEGEL-Quartiers einiges beigetragen, wie Bäume, Bänke, Fahrradständer… aber den „Hut“ für die Straße hat der Bezirk auf. Durch die Bauverzögerungen während der Corona-Zeit konnten nicht alle Bäume, die die HGHI geordert hatte, gepflanzt werden (waren in der Wartezeit gewachsen – stehen jetzt aber zwischen Humboldt-Bibliothek und Medical Park). Eine Pflege von Grün in der Gorkistraße müsste dann auch das Grünflächenamt übernehmen oder es gibt Patenschaften.
Wie Sven Meyer, Mitglied im Abgeordnetenhaus Berlin und Mitglied der SPD Reinickendorf, fordert, soll das Bezirksamt ein Konzept für die Gorkistraße gemeinsam mit den Einwohnern und den Gewerbetreibenden erstellen.