Künstlerisches Schaffen im Spannungsfeld zwischen Weltflucht und Heimatverlust, postmoderner Vereinzelung und inspirierender Selbstfindung bei GEDOK.

Simone Westphal
Mit: Agnes Immelmann, Burghild Eichheim, Carola Hölting, Daniela Butsch, Elena Ternovaja, Hyune-Hee Fischer, Orla Wolf, Sibille Riechardt, Simone Westphal
Soziale Netzwerke bieten heute zahlreiche Möglichkeiten der Kommunikation, führen aber oft zu einer zunehmenden Vereinzelung. Das freiwillige Alleinsein in virtuellen Gemeinschaften kann reale Beziehungen verkümmern lassen und Einsamkeit sowie das Verlangen nach echten Bindungen verstärken. Doch ist dieses Rückzugsverhalten nur ein modernes Phänomen, oder war Eskapismus schon immer Antriebskraft der Kunst? Und wie steht es um die innere Emigration von Künstlerinnen in vergangenen Zeiten unter gesellschaftlichem Druck?

Orla Wolf
In der 2. Gruppenausstellung 2025 werden die vielschichtigen Bedeutungsebenen und kontroversen Konnotationen, die das Begriffspaar „Alleinsein / Sehnsucht“ impliziert, im spannungsvollen Gegenüber malerischer, fotografischer und plastischer Arbeiten künstlerisch ausgelotet.
VERNISSAGE: Fr, 12.09.2025, 19 Uhr
ARTIST TALK: So, 28.09.2025, 16 Uhr mit der Kuratorin Dr. Andrea Martina Reichel und den Künstlerinnen
FINISSAGE: So, 26.10.2025, 16 Uhr
Die Ausstellung ist Mi-So von 14-18 Uhr geöffnet.
GEDOK Berlin e.V., Suarezstr. 57, 14057 Berlin