Kunst am Bau 

Die Ausstellung „Kunst am Bau“ in der Rathaus-Galerie Reinickendorf zeigt die verschiedenen Wettbewerbsentwürfe für die Erweiterungsbauten der Charlie-Chaplin-Grundschule, der Ringelnatz-Grundschule und der Mark-Twain-Grundschule.

Die 3 Sieger sind:

„Zeit finden“ ist das Thema von Salwa Aleryani, die den ersten Platz  mit ihrem mehrfarbigen Bodenmosaik in Form einer Sonnenuhr  auf dem Schulhof der Ringelnatz-Grundschule erzielte. Dort können die Kinder das ganze Jahr über anhand ihrer Schatten die aktuelle Zeit ablesen, neben Zeitmarkierungen sind Motive aus der Natur, beim Spielen und Lernen zu sehen.

„Hände voller Wunder“ von Azar Pajuhandé zeigt in der neuen Mensa der Mark-Twain-Grundschule  mit fünf großformatigen dreidimensionalen Wandarbeiten aus ineinander geschichteten farbigen Holzschnitten den Spaß am Kochen. Sie zeigen die Zubereitung unterschiedlicher Speisen und das Wachsen und Gedeihen verschiedener Hülsenfrüchte im Wechsel der Jahreszeiten, die in allen Küchen der Welt weit verbreitet sind.

„Modern Times…wie tickt die Zeit“ ist das Motto von Sounds of Silence (Petra Eichler und Susanne Kessler). Hoch oben auf einem langen Mast präsentiert sich die neue Schuluhr auf einem Sockel mit Sitzgelegenheit zwischen Alt- und Neubau der Charlie-Chaplin-Grundschule. Ein Detail passend zum Namensgeber, der Sekundenzeiger ist ein abstrahierter Spazierstock. Dazu zeigt die Uhr zum Ende der Pausen ein Eigenleben: die Zeiger ändern die Richtung und Geschwindigkeit, spielen „verrückt“, bevor sie zum eigentlichen Pausenende zurückspringen und ein individuellem Gong, mit Soundschnipsel aus Charlie-Chaplin-Filmen, ertönt.

Im Statement des Fachbereichs Kunst und Geschichte zur Eröffnung der Ausstellung heißt es:  „Kunst am Bau strukturiert und markiert Gebäude und Stadträume, indem sie visuelle Akzente setzt, Funktionen begleitet uns Ort des Nachdenkens und es Dialogs entstehen lässt. Kunst am Bau setzt sich mit der historischen, sozialen uns architektonischen Vielschichtigkeit der jeweiligen Orte auseinander und unterbricht den Fluss des Alltags zugunsten assoziationsreicher Freiräume.“

Das Projekt „Kunst am Bau“ ist ein gemeinsam von unterschiedlichen Abteilungen des Bezirksamtes realisiertes Vorhaben, angefangen von Weiterbildung und Kultur, Schulamt, Stadtplanung und Denkmalschutz und Straßen- und Grünflächenamt bis Serviceeinheit Facility Management, bezirkliche Koordinierungsstellen, Beauftragte für Menschen mit Behinderung und die behördliche Datenschutzbeauftragte.

Ausstellungsdauer vom 11. April bis 23. Mai 2025  –  Mo-Fr 9 bis 18 Uhr

Rathaus Reinickendorf, Eichborndamm 215, 13437 Berlin

 

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